Gewalt

Gewalt war auf dem Platzspitz weniger ein Problem als nach der polizeilichen Schliessung und in der Szene am Bahnhof Letten.

Gewalt gegen Frauen - MesserstichGewalt gegen Frauen ist unglaublich häufig
meist unspektakulär
quasi normal.
Gewalt gegen Frauen wird oft schlecht wahrgenommen

Die Geschichte des Drogenkrieges in Zürich bleibt unverständlich, wenn man vergisst, wie viele Protagonisten eine Kindheit und Jugend in Erziehungsheimen verbracht haben.

Die fünfziger, sechziger und noch die siebziger Jahre waren um ein Vielfaches gewalttätigere Zeiten als heute. Man muss sich den überall lauernden aggressiven Mief und die normale Gewalt  vor Augen halten. Erziehungsanstalten für Jugendliche hiessen damals noch so. Auch an normalen Schulen waren Prügelstrafen noch normal. Das Hilfswerk Kinder der Landstrasse der schweizerischen Pro Juventute nahm randständigen Eltern bis 1973 die Kinder weg, als Verdingkinder wurden sie manchenorts noch wie Sklaven gehalten.

Die Heimkampagne der libertären 68-er Bewegung begann sich Ende der 70-er Jahre quantitativ auszuwirken. Durch Schliessung, Umstrukturierung und Neuorganisation der bisher gefängnisähnlich geführten Einrichtungen gelangte eine nicht geringe Zahl an Jugendlichen in eine prekäre, oft unbetreute Freiheit.