Das gelobte Land

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Der kleine Schweizer Juhude, Jzchak Harmeschi 2025

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Irgendwann war der Kleine schon etwas grösser. Die Leute krabbelten nicht mehr an der Decke herum, weil er nicht mehr immer im Stubenwagen oder seinem Bettchen lag. Er war nicht mehr in seinem Reflexkäfig gefangen, sondern konnte sich frei bewegen, nicht mehr nur greifen und alles in den Mund nehmen. Er sass und stand. Er staunte über sich. Und bald spielte er mit den anderen Kindern vor dem Haus, zwischen Teppichklopfeisen und Wäschestangen, in selbstgebastelten Zelten aus Putzlumpen und Pappkartons. Und irgendwann hatte er aufgehört zu weinen, dass Diebe sein schönes neues Tretautomobil aus dem Keller gestohlen hatten.

Und dann stand der Kleine auf einem Hocker in der Küche. Er zählte die Tage an den Blättern des an der Wand hängenden Kalenders. Die Tage mussten gezählt werden, denn bald würden sie fortfahren. Weit weg würden sie fahren, ins Land Israel. In Israel würde alles besser sein, alles. Wer hatte erwähnt, dass es das gelobte Land ist? Dort gibt es keinen Haman, keinen Brun, keinen Hitler, keinen Stalin und keinen Blocher.

Die kleinen Tagesblätter des Kalenders klebten als dicker Stapel auf einem grösseren Karton mit einem Bild. Das Bild zeigte lachende Menschen mit erhobenem Blick unter der strahlenden Sonne Israels. Der Kleine stand auf dem Hocker und blätterte langsam. Er kannte die Zahlen und ihre Reihenfolge. Er sang das Zahlenlied. Er versuchte das Zahlenlied rückwärts zu singen und wunderte sich über die merkwürdige Melodie, die daraus entstand. Die Mutter hatte auf jedes Kalenderblättchen neben und um die Zahlen herum eine kleine Zeichnung gemacht. Ohne Hilfe war er auf den Küchen-Hocker geklettert. Stehend blätterte er vorwärts und rückwärts: Noch sechs, fünf, vier, noch drei, noch zwei Tage.

Er betrachtete jedes Bild genau. Er atmete fest. Ein Geiferfaden lief aus seinem Mund und bekleckerte seinen Strickpullover. Am Tag der Abfahrt standen die Koffer vor der Tür. Wieso gehen die Tage nicht weiter, wenn wir abgereist sind, Mami?

Das habe ich nicht auch noch zeichnen können.

Aber dann wird es doch spannend.

Ich muss jetzt packen.

Kann ich es zeichnen, wenn Du keine Zeit hast, Mami?

Mami, was muss ich am Tag nach dem Abreisen zeichnen? Der Kleine war keinen Moment still. Er schob den Hocker zum Tisch. Die Beine des Hockers quietschten auf dem Küchenboden, die kalten Steinplatten verschärften seine Stimme.

Am Tag nach dem Abreisen, was muss ich da zeichnen? Muss ich zeichnen, was wir auspacken?

Da können wir noch nicht auspacken, wir sind dann in Genua und vielleicht schon auf dem Schiff.

Einpacken, auspacken, abreisen, ankommen. Ich zeichne das Schiff und ich bin der Kapitän!

Sie fuhren mit der Eisenbahn um viele Kurven und durch viele Tunnels. Sie sahen das Kirchlein von Wassen von unten, sahen es auf gleicher Höhe und beim Dritten Mal sahen sie es von oben herab. Sie fuhren durch den Gotthard-Tunnel und weiter und weiter bis ans Meer.

Dort lernte der Kleine Israelisch: Girogirotondo, casca nel mondo. Die Erde dreht sich rund und fällt, oder so irgendetwas. Er spielte mit den Kindern, aber dann mussten sie weiter und aufs Schiff und bestürzt merkte er, dass diese Sprache gar nicht Israelisch gewesen war, sondern Italienisch.

Sein Schock hielt sich in Grenzen. In Israel lernte er Hebräisch, und das klang anders als Italienisch und man nennt es auch nicht Israelisch, sondern Iwrit. Israel war schön. Die Leute waren freundlich. Aber auch dort streichelten sie ihm zu oft über seine goldbraunen Locken. Aber die Familie bekam bald einen Hund. Er hiess Kelew. Er war ein zugelaufener Köter mit grauem räudigem Fell, welches sich nur langsam von Krätze und den Blessuren des Strassenlebens erholte. Ein Kläffer, aber nur wenn der Kleine ihm sagte, dass er Bellen sollte. Kelew lag meist in der Sonne, aber wenn es zu heiss wurde im Schatten. Er liess die verbliebenen Flöhe auf sich tanzen und manchmal spendierte er dem Knäblein ein Paar, welche auf seine nackten Waden sprangen.

Auf dem Foto kauert der Kleine hinter dem vor ihm liegenden Hund an der Wand der Wohnbaracke. Seine Hand liegt auf einem Hinterlauf.

Kelew folgte dem Kleinen aufs Wort. Er verstand Deutsch und Iwrit. Das Kind hatte das nämlich durch einen Trick herausgefunden. In die Taschen seiner Kniehosen stopfte er heimlich Brotreste aus dem Chadarochel. Im Esshaus ass der ganze Kibbuz, alle Kinder mit ihren Eltern, die Alten und die Jungen. Kelew begleitete den Buben überall hin, wo immer er mitkonnte. Am Abend wartete der Hund rechtzeitig vor dem Kinderhaus und begleitete ihn zu Vater und Mutter. Die hiessen jetzt nicht mehr Fips und Eva, sondern Aba we Ima.

Im Kibbuz dröhnten Nachrichten, Parolen, Chöre und Marschmusik aus Schalltrichtern auf Holzmasten. Der Maskir meldete sich aus dem Sekretariat mit wichtigen Durchsagen: Schlomo muss ins Büro kommen, Malka wegen Unfalls sofort in den Kuhstall oder Jael ins Chadarochel, Glückwunsch an Pnina, sie hat heute einen Knaben geboren, die Beschneidung ist in einer Woche Masel tow auch für den ganzen Kibbuz.

Kelew drängte sich zwischen das Kind und seinen Aba. Wenn sie schneller als die Eltern sein wollten, sprangen und hüpften sie zusammen voraus. Im grossen Ess-Saal drängten sich die Frauen und Familien auf der einen Seite, auf der anderen machten sich die rauchenden Männer breit. Das hallende Scheppern des Geschirrs und das Brummen der Ventilation musste von den Stimmen übertönt werden. Aus den Stimmen der Frauen filterte der Kleine böse Geschichten, die stanken und darum auf Deutsch Gerüchte hiessen. Besonders diese Schweizerin sei eine gefährliche Schlange, mit giftigen Locken und lockenden Reizen.

Keine Sorge Dwora, bisher hat noch jede lernen müssen.

Aber der Kleine und der Kleine vom Kleinen, die sind beide süss.

Du möchtest wohl den grossen Kleinen vernaschen, meinte eine andere Stimme.

Nach dem gemeinsamen Abendessen standen alle in der Dämmerung vor dem Chadarochel. Die Wand des Esshauses und die trockene Erde der Rebberge und Wege strahlten die Wärme des vergangenen Tages ab. Staub und wechselnder Duft von Pflanzen wehte in Nasen und Münder. Man stand und lauschte den heulenden Gesängen, die von den Hügeln herübertönten. Kelew und der Kleine wollten auch dorthin mitzusingen, aber Fips erklärte, dass dies gar keine Kinder seien, sondern Schakale.

Auf den Hügelzügen und im Tal glitzerten Lichter. Die Fetzen der Rufe des Muezzins schlangen sich in Windungen und Schnörkeln zum Lob des Höchsten und Erhabensten. Der heisse Wind trug hellgelbe Dunstschwaden über die Hügel und in die endlose Weite nach Arabien. Die rauchenden Männer diskutierten: Schiffe, Meer, Länder und Handel; Ben-Gurion da, Hussein dort und Nasser soll sich zum Teufel scheren!

Kelew und der Kleine wollten die Schakale besuchen. Als alle schliefen, liefen sie die staubige Strasse entlang. Als die Sonne aufging, sahen sie die Schlange Nachasch, die sich schnell davon machte, weil Kelew zu kläffen begann und sie fanden Käfer, die glitzerten schwarz, blau und dunkelrot. Sie kamen in ein Dorf und der König des Dorfes der hiess Scheich. Er hatte einen schönen Bart und buschige Augenbrauen, und er war sehr nett. Scheich gab dem Knaben Süsses und brachte ihn mit seinem grossen Auto, es war ein schwarzer Mercedes, wie der Kleine sehr wohl wusste, zurück zu seinen Eltern in den Kibbuz. Kelew musste den Weg zurück allein finden. Ein Hund durfte im Wagen des Dorfkönigs nicht mitfahren. Erst als auch Kelew wohlbehalten zurückgekehrt war, legte sich die Aufregung des Kleinen.

Er teilte die süssen Geschenke des arabischen Königs im Kinderhaus. Er überbringe die Grüsse des Scheichs und preise die Gerüche und Speisen in seinem Haus. Rollenspiele waren im Kinderhaus das Grösste und der Kleine war nun ein Gibor, ein grosser Held, und durfte König des Landes Israel sein. Und weil er so gerne sang, durfte er bestimmen, welches Lied im Chor gesungen werden sollte: Das Lied des kleinen Davids, des Königs von Israel, David Melach Israel.

Zwei Mädchen wollten ihn nach hause begleiten. Aber als Kelew nicht mit seinem eifersüchtigen Kläffen aufhörte, zweigten sie doch in eine andere Richtung ab. Die Eltern waren nicht zuhause. Der Kleine und der Hund suchten sie vor den aus braunen Brettern gezimmerten Häusern, zwischen den Baracken und Schuppen, im ganzen Kibbuz. Hinter dem Waschhaus fanden die beiden gelbgrüne Heuschrecken. Kelew versuchte die Chagawim mit seiner Schnauze zu fangen. Auch der kleine Junge sprang hinter ihnen her und griff ins Leere. Dann bewunderten sie einen grossen Falter und eine Mohnblume. Um giftige Schlangen zu warnen, stampfte der Junge so laut er konnte auf den trockenen Boden im strohgelben Gras. Auf den gemauerten Fundamenten der Holz- und Wellblechgebäude sonnten sich Eidechsen.

In der offenen Tür eines Hauses sah er den Rücken einer Frau, die seine Mutter hätte sein können. Warum stand sie so vor dem grossen Mann? Er blickte zu ihr hinunter, lächelte selig und streichelte ihr über die Wange. War sie seine Mutter und wer war der Mann?

Der Kleine wollte schon rufen, aber er musste sich umdrehen, denn hinter ihm gellte und kreischte eine andere Frau: Ein schmutziger Mann, ein schmutziger Mann.

Die Frau versuchte vor seinem Vater zu fliehen. Ihre Schürze brannte lichterloh. Fips versuchte der brennenden Frau zu helfen. Aber sie rannte in heller Panik rückwärts und die Flammen schossen stossweise aus ihrem Bauch. Er riss ihr die Perücke vom Kopf, die zu brennen begonnen hatte. Dann konnte er die Frau endlich fassen und zu Boden werfen. Er hielt sie fest am Bein gepackt. Sie strampelte und versuchte sich zu befreien. Mit dem Staub der unbefestigten Strasse konnte Fips Aba die Flammen löschen. Da eilte Malka, die Krankenschwester herbei und nahm die Verbrannte mit. Glatzköpfig und voll Empörung drehte sie sich noch einmal um und beschimpfte den Vater des Kleinen: Ein schmutziger Mann. Sie weinte und heulte vor Schmerz und Wut.

Ach Feige, Feigele, er wollte Dir doch nur helfen. Er hat Dich gerettet, berichtigte Malka. Aber die Klagen der Frommen waren noch lange zu hören.

Im Staub auf dem Boden lagen Schürzenreste und immer noch brannte ihre Perücke. Der Kleine stocherte mit einem Stöckchen, und wendete die Haare im Staub hin und her bis das Feuerchen ganz verlöschte. Kelew schnupperte daran und hob sein Hinterbein. Wo war Ima?

Philipp nahm sein Söhnchen an der Hand. Die Mutter fanden sie zuhause sitzend. Der Kleine erzählte, dass sein Vater eine brennende Frau gerettet hätte. Ima machte grosse Augen, als er erklärte, dass die brennende Frau den Aba einen schmutzigen Mann genannt habe.

Seinen Eltern gefiel das gelobte Land Israel nicht mehr so gut. Fips wurde sogar krank davon. Sie besuchten ihn im Spital in der Stadt Jerusalem. Weil er Iwrit sprechen konnte und auch schon nicht mehr ganz klein war, fragte er anstatt seiner Mutter die Leute, wo denn sein Vater Philipp zu finden sei. Durch laut hallende Gänge mit staubigen geplättelten Böden gelangten sie in einen Saal mit vielen kranken Männern. Der Vater lag in einem hohen Spitalbett. Beige Farbe schuppte von den Stahlröhren des Bettgestells. Fips hatte gelbe Augen und sein Urin tröpfelte dunkel, fast schwarz und stinkend durch einen Schlauch in eine Blechflasche.

Der Vater erklärte ihm, dass niemand wissen könne, wann er sterben müsse. Auch er wisse es nicht. Aber der Kleine sei ja schon bald gross. Wenn er jetzt nicht mehr dabei sei, müsse sein Sohn das Oberhaupt der Familie sein.

Der Kleine sah, dass alle Männer im Saal schwitzten. Die alten Köpfe wackelten, als nickten sie zu den Worten seines Vaters, und viele Augen richteten sich in müder Erwartung auf ihn. Kopf der Familie auf Iwrit. Der Kleine sagte nichts. Die Geräusche im Saal waren quietschig, dissonant und schmierig. Maariw Idiot, Chadaschot achronot: Die Rufe der Zeitungsverkäufer und das böse Hupen der Autos und Busse drangen durch die offenen Fenster. Die Töne der Strasse glitten und kraxelten wie giftige Insekten über die feuchten Wände und das schwitzende Bettgestell.

Er nahm seine weinende Mutter an der Hand und sie gingen aufs Schiff. Auf dem Meer stürmte es und das Schiff schaukelte. Er hatte keine Angst aber seine Mutter schon. Auch Eva wurde krank und gelb. In Italien wollte er nicht mit den Kindern spielen, denn die sprachen Italienisch. In einem banklosen Unterstand bei der Kaimauer sassen sie auf ihren Koffern, denn es regnete. Immer wenn er dachte, den Rhythmus der auf das Blechdach trommelnden Regentropfen verstanden zu haben, begannen sie eine noch viel erhabenere Variation zu trommeln.

Nur wenn er sich einlullen liess, meinte er, das Spiel von Frage und Antwort zwischen dem Rattern des Eisenbahnzuges, dem Knallen auf den Gleisspalten und dem Prasseln des Regens zu verstehen. Licht und Schatten der Bahnwagen rasten über die nächtliche Landschaft, Bahndämme, Bäume, Äcker, Tunnel- und Hauswände, die aufblitzten und verschwanden. Seine Mutter weinte auch noch, als sie mit dem Zug in Basel ankamen.

In Basel wohnten sie bei den Eltern der Mutter seiner Mutter: das sind Urgrosseltern. Seide und Babe waren die ältesten Menschen, die es überhaupt geben kann. Seide trug auch zuhause eine kleine, runde, pechschwarze viel zu kleine Kappe auf dem Kopf. Er hatte einen langen gekräuselten Bart aus schwarzen und grauen Haaren. Aron, rief seine Frau gellend nach Seide: Aron!

Omas Mutter, die Babe, hatte nur einen dünnen Oberlippenbart aber auch eine Glatze. Damit man die weisse nackte Kopfhaut nicht sehen konnte, trug sie immer eine Perücke. Und damit man nicht merken konnte, wie dünn sie eigentlich war, trug Urgrossmutter auch immer viele Kleider übereinander.

Sie sassen an einem langen Tisch: Seide ganz oben und Babe ganz unten. An diesem Tisch hatten einst vierzehn Kinder gesessen, aber die wohnten nicht mehr dort. Sie waren alle selbst schon Grossväter und Grossmütter, und einige waren schon tot. Seide und Babe schrien sich über den Tisch hinweg an. Bei vierzehn Kindern war das Schreien vielleicht einmal notwendig gewesen, aber jetzt sassen nur der Kleine und seine Mutter in der Mitte. Sie blickten zu Seide, der schrie und dann zur Urgrossmutter, die schreiend antwortete, hin und her, Ping Pong.

Seine Mutter hatte aufgehört zu weinen und sagte nichts. Die Fragen der Alten prasselten herab, wie beim Verhör. Der Kleine erklärte, dass Vater krank sei, im Spital und nicht wisse, wann er sterben müsse.

Seide rief irgendwann empört, dass Israel ein gottloses Land geworden sei. Habt Ihr dort Gott getroffen? Nein? Eben!

Da sagte Babe nur oj oj oj!

Der Kleine wollte wissen, wo man denn hier in Basel Gott treffen könne, er hätte da einige Fragen an ihn. Nun deklamierten Seide und Babe gleichzeitig: oj oj oj!

Die Alten verstanden sein Iwrit genau, aber was sie sagten, war weder so wie sein Hebräisch noch Deutsch so wie Mutter sprach. Als er Mami leise fragte, was das für eine komische Sprache sei, flüsterte sie, das sei Jiddisch. Aber was daran so jüdisch sein sollte, dass man es nicht verstehen konnte, verstand der Kleine nicht.

Zuinnerst hörte er seine Musik und war zufrieden. Aber am Mittag wurde das Radio laut gestellt: Zeitzeichen, Nachrichten. Auch im Radio sprachen die Leute ein Deutsch, das kaum zu verstehen war. Es war das Deutsch, dass Erwachsene manchmal sprachen, wenn sie aus Büchern vorlasen.

Er merkte noch mehr, was eine Stadt wie Basel ist. Die ganze Nacht gingen die Geräusche der Automobile. Die Lichter der Scheinwerfer wanderten über die Zimmerdecke, während die Ungetüme vor dem Fenster vorbeidröhnten. Von weitem schon waren die Motoren zu hören, näher, immer näher und dann wieder ferner und weiter und immer ferner und weiter und weiter, und irgendwann war das eine Geräusch nicht mehr zu hören, aber da kam schon ein neues Auto, das sich gar nicht entfernen konnte, bevor wieder ein noch neueres kam und noch einmal eines, und dann kam keines mehr und erst bevor er endlich eingeschlafen war, kam doch wieder eines, und so ging das endlos weiter.

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