Nach dem Abklingen der ersten Wirkung lösen Kokaininjektionen sowohl zentralnervös im Gehirn als auch an der Einstichstelle Juckreiz aus. Bei andauernd häufigen Kokaininjektionen können die unangenehmen Hautsensationen und die angetrieben ängstliche Stimmung einen Zoonosenwahn oder Epizoonosenwahn hervorrufen. Die Betroffenen vermuten Insekten oder Würmer in und auf der Haut. Sie bearbeiten ihre Haut mit Fingernägeln, Stech- oder Schneidwerkzeugen und sind überzeugt, Kokainwürmer oder Insekten gesehen zu haben, welche ihnen doch immer entwischen. Der Zoonosenwahn ist oft Teil eines allgemeinen, kokainbedingten Verfolgungswahns. Meist sieht man Geschwüre auf der Haut, Zeichen der Impetigo, dem Schleppeiter.